Datum/Zeit:
Datum - 18/10/2022 - 15/11/2022
18:00 - 20:00

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Wir versuchen zu verstehen, was sich beim Sterben subjektiv abspielt. Da dies nicht mit allgemeinen Begriffen beschrieben werden kann, sind wir auf Geschichten angewiesen.
Ausgangspunkt sind die «Interviews mit Sterbenden», die Elisabeth Kübler-Ross 1969 publiziert hat. Ihre Beschreibung der Phasen Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression und Annahme beschreiben keinen festen Ablauf, sondern eher die Dramatik des Sterbens.
Geschichten vom Sterben verschiedener Menschen, die er dabei begleitet hat, erzählt der amerikanische Arzt Ira Byock in seinem Buch «Sterben. Wachstum im Umgang mit dem Tod».
Es gibt auch Menschen, die über ihr eigenes Sterben geschrieben haben.
(Bekannt sind die beiden Schweizer Beispiele: Fritz Zorn: Mars. 1977. Peter Noll: Diktate über Sterben und Tod. 1984)
Wir lesen Teile aus dem Buch von Christopher Hitchens: Endlich. Mein Sterben. 2012
Damit stellt sich die Frage: Kann ich mein eigenes Sterben denken?
Zu dieser Frage lesen wir einen Aufsatz des Schweizer Philosophen Andras Urs Sommer: Das eigene Sterben denken.
Und einen Aufsatz der Philosophin Andrea M. Esser: Übrigens sterben immer die Anderen… Kann man die eigene Sterblichkeit denken?
Zum Schluss stellt sich natürlich die Frage: Wie kann man überhaupt philosophisch über das Sterben nachdenken?
Und vielleicht auch die Frage: Hospiz oder Exit?

Kursleitung: Willi Fillinger

Anmeldung: philopraxis@kopfvoran.ch

Jeweils Dienstag, 18.00 bis 20.00 Uhr
18. Oktober – 15. November 2022

Ort: Philosophisches Atelier Willi Fillinger, Zeughausstrasse 31, Zürich

Kurspreis Fr. 200.–

Philosophische Bücher lesen: Sterben als letzte Lebensphase